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Christine Reiler
Medikamente und Sonne vertragen sich nicht. Man sollte sie immer an einem lichtgeschützten, kühlen Ort aufbewahren. Im Sommer können Licht und Wärme aber auch dann zum Störfaktor werden, wenn man die Arzneimittel bereits eingenommen bzw. angewendet hat. Unter der Sommersonne kann Vieles eine völlig andere Wirkung haben als im Winter. Viele Tabletten oder Salben machen die Haut photosensitiv, also überempfindlich für Licht. Das gilt nicht nur für Chemotherapeutika zur Krebsbehandlung, sondern beispielsweise auch für gängige Mittel gegen Schmerzen. Hautrötungen, Ausschläge und Ekzeme können die Folge sein, die oft nicht mit den Medikamenten in Verbindung gebracht werden.
Verwendet man therapeutische Pflaster, etwa gegen Nikotinentzug, werden die Wirkstoffe unter Sonneneinwirkung rascher abgegeben – das kann sogar zu einer akuten Überdosierung führen. Bei unerwarteten Nebenwirkungen sollte man deshalb immer auch die Jahreszeit bedenken.
"Bewusst gesund" am 14. Juni 2025: Medikamente - Was man im Sommer beachten muss ORF

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14. Juni 2025

Studiogespräch: Gefährliche Tiere im Urlaub?

Haie sorgen für Schlagzeilen – doch statistisch gesehen sterben weltweit mehr Menschen durch ein Zusammentreffen mit Kühen. Im Urlaub am Meer, in den Bergen oder an exotischen Orten kann man durchaus Tieren begegnen, die eine Gefahr darstellen – andere wiederum sind harmlos. So sind die meisten Quallen im Mittelmeer höchstens unangenehm, aber keine Gefahr für die Gesundheit. Auch den wenigen giftigen Schlangen- und Spinnenarten in Österreich und in benachbarten Urlaubsländern begegnet man so selten, dass man laut Expertinnen und Experten ebenfalls nicht von einer Gefahr sprechen kann. Eher unterschätzt werden Mücken und Zecken, die zahlreiche Krankheiten übertragen können.
Vor welchen Tieren man sich schützen und was man generell unterlassen sollte, erklärt Jeff Schreiner, Direktor des „Haus des Meeres“ in Wien, Tierarzt und Experte für Reptilien und Wildtiere.
"Bewusst gesund" am 14. Juni 2025: Studiogespräch: Gefährliche Tiere im Urlaub? ORF
Mag. med. vet. Jeff Schreiner
Haus des Meeres
Fritz-Grünbaum-Platz 1, 1060 Wien
www.haus-des-meeres.at
www.reptilien.lu/Uber_mich.html

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14. Juni 2025

„Bewusst gesund“-Tipp: Geschwollene Beine

Im Sommer leiden viele Menschen unter geschwollenen Beinen – auch Ödeme genannt. Das ist unangenehm und kann auch schmerzhaft sein. Der Grund dafür sind Flüssigkeitsansammlungen im Gewebe. Diese können harmlose Ursachen haben, wie Hitze oder Bewegungsmangel. Es können aber auch ernsthaftere Erkrankungen dahinterstehen wie Lymphprobleme, eine Nieren- oder Herzschwäche, oder eine Lebererkrankung. Näheres dazu und welche Behandlungsmöglichkeiten es gegen geschwollene Beine gibt, erklärt Univ.-Prof. Dr. Siegfried Meryn.
"Bewusst gesund" am 14. Juni 2025: Geschwollene Beine ORF

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"Bewusst gesund" am 14. Juni 2025: Gartenfit - Frischluft-Workout mit Karl Ploberger ORF
14. Juni 2025

Gartenfit – Frischluft-Workout mit Karl Ploberger

ORF
Bei Bewegungsmangel ist Gartenarbeit eine gute Alternative zum Sport. Diese kann zwar, falsch oder zu intensiv ausgeführt, Rücken- und Gelenksschmerzen verursachen. Nicht aber, wenn man es richtig macht – wie ORF-Gartenexperte Karl Ploberger. Er zeigt in vor, wie Gartenarbeit zu einem echten Fitnessprogramm wird, das die Muskeln stärkt und den Körper dehnt — Übungen mit Gießkanne inklusive.
Regelmäßige Bewegung in der Natur verbessert die Ausdauer, stärkt das Herz-Kreislauf-System und reduziert Stress. Wer also seinen Garten pflegt, hat nicht nur eine erholsame Umgebung, sondern trainiert gleichzeitig Körper und Geist.
"Bewusst gesund" am 14. Juni 2025: Gartenfit - Frischluft-Workout mit Karl Ploberger ORF

Buchtipp:

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"Bewusst gesund" am 14. Juni 2025: Einkochen ORF
14. Juni 2025

Zuckerfrei – Einkochen mit gesunden Alternativen

ORF
Um Obst einzukochen ist Zucker traditionell hilfreich, weil er die Produkte haltbar macht. Doch wenn man sich gesund ernähren will, kann man auch zu Alternativen greifen. Wie etwa zu Agar Agar, einem pflanzlichen Geliermittel, das aus Rotalgen gewonnen wird. Auch Gewürze sind eine Möglichkeit, den zusätzlichen Zucker zu ersetzen. Ein Apfelkompott mit Zimt und Nelken, Marillenröster mit Vanille, oder Erdbeermarmelade mit Apfelpektin – „Bewusst gesund“ zeigt verschiedene Möglichkeiten.

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Rezepte

Erdbeermarmelade mit Agar Agar

"Bewusst gesund" am 14. Juni 2025: Erdbeermarmelade mit Agar Agar ORF
Zutaten:
  • 500 g reife, süße Erdbeeren
  • 1 EL Zitronensaft
  • 1 TL Agar Agar Pulver
Zubereitung:
Zuerst die Marmeladegläser sterilisieren. Dafür in einem großen Topf ausreichend Wasser zum Kochen bringen und Gläser und Deckel darin gut zehn Minuten köcheln lassen. Wasser mit den Gläsern und Deckeln vorsichtig ins Geschirrspülbecken abgießen, Gläser auskühlen lassen. Erdbeeren waschen, putzen und klein schneiden. Erdbeerstücke in einem Mixer oder mit einem Handmixstab pürieren. Erdbeerpüree mit Zitronensaft in einen Topf geben und erwärmen. Agar Agar in 1 EL Wasser auflösen, ebenfalls in den Topf geben und unter Rühren drei Minuten sprudelnd aufkochen. Gelierprobe machen. Dafür einen Tropfen der Marmelade auf einen kalten Teller geben. Die Marmelade sollte beim Abkühlen gelieren. Die fertige Marmelade sofort in sterilisierte Marmeladegläser einfüllen, fest verschließen, auf den Kopf stellen und auskühlen lassen.
Tipp: Die Marmelade im Kühlschrank lagern und bald aufbrauchen.

Marillenröster mit Vanille

"Bewusst gesund" am 14. Juni 2025: Marillenröster mit Vanille ORF
Zutaten:
  • 500 g reife, süße Marillen
  • 1 EL Zitronensaft
  • Mark einer Vanilleschote
Zubereitung:
Marillen waschen, entsteinen und in Spalten schneiden. Marillen mit Zitronensaft in einem Topf erhitzen und zehn bis 15 Minuten köcheln lassen, bis die Marillen weich sind. Dabei immer wieder umrühren. Zuletzt das Vanillemark unterrühren.
Tipp: Der ungesüßte, säuerliche Marillenröster passt hervorragend zu Süßspeisen wie Topfenknödeln, Palatschinken oder Kaiserschmarrn.
Der Röster kann in einer größeren Menge zubereitet und eingefroren werden. Dazu den Röster abkühlen lassen, portionsweise in geeignete Behälter oder Gefrierbeutel füllen, gut verschließen und dabei etwas Luft lassen, da sich der Inhalt beim Einfrieren ausdehnt. Am besten mit Datum und Inhalt beschriften. Der Marillenröster ist sechs bis neun Monate haltbar. Zum Auftauen den Marillenröster in den Kühlschrank legen oder bei niedriger Hitze im Topf erwärmen.

Apfelmus

"Bewusst gesund" am 14. Juni 2025: Apfelmus ORF
Zutaten:
  • 500 g Äpfel
  • 50-100 ml Wasser
  • 2 Zimtstangen
  • 5 ganze Nelken
  • 1 TL Zimtpulver
  • 30 ml Zitronensaft
Zubereitung:
Wasser mit Zimtstangen und Nelken circa zehn Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen, sodass ein Gewürzsud entsteht. Äpfel gründlich waschen, auf Küchenpapier abtropfen lassen und samt Schale mit einer Gemüsereibe grob raspeln. Sofort mit Zitronensaft beträufeln. Zimtstangen und Nelken aus dem köchelnden Wasser entfernen. Äpfel zum Wasser geben und mit geschlossenem Deckel fünf bis zehn Minuten dünsten. Danach mit einem Stabmixer fein pürieren und zuletzt mit etwas Zimtpulver verfeinern. Fertiges Apfelmus noch sehr heiß in sterilisierte Gläser füllen. Diese gut verschließen, auf den Kopf drehen und erkalten lassen.
Tipp: Das Rezept ist aus dem Backbuch „Süß UND gesund?! Birgit backt’s“ von Birgit Kogler, Trauner Verlag

Kürbis-Apfel-Marmelade mit Zimt

"Bewusst gesund" am 14. Juni 2025: Kürbis-Apfel-Marmelade mit Zimt ORF
Zutaten:
  • 750 g Hokkaido-Kürbisfruchtfleisch
  • 750 g Äpfel
  • 100 ml Wasser
  • 1 EL Zitronensaft
  • 500 g 3:1-Gelierzucker
  • 1 TL Zimtpulver
Zubereitung:
Kürbis und Äpfel waschen und mit einer Reibe grob raspeln. Kürbis mit Wasser in einem Topf zehn Minuten dünsten. Danach Äpfel hinzufügen und weitere zehn Minuten dünsten. Bei Bedarf noch etwas Wasser hinzufügen. Kürbis und Äpfel mit Zitronensaft fein pürieren. Gelierzucker hinzufügen, unterrühren und drei bis vier Minuten sprudelnd kochen lassen. Gelierprobe machen. Zimtpulver in die Marmelade einrühren. Fertige Marmelade in sterilisierte Gläser füllen, fest verschließen und zum Abkühlen auf den Kopf stellen.

Warnung

Fake-Anzeigen im Umlauf

Derzeit ist auf Facebook und Instagram Werbung im Umlauf, in denen Dr. Christine Reiler und Prof. Siegfried Meryn Potenz- und Herzmittel propagieren. Diese sind Fake-Anzeigen!
ORF ON

„Bewusst gesund“ sehen, wann und wo Sie wollen!

So können Sie die Sendung - oder genau den Beitrag, der Sie interessiert - sehen, wann und wo Sie wollen: auf dem Computer, auf Ihrem internetfähigen Fernseher oder auf dem Smartphone.
Alle Beiträge von „Bewusst gesund - Das Magazin“ (auch in Österreichischer Gebärdensprache) stehen nach der Ausstrahlung auf ORF ON zum Abruf zur Verfügung.

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ORF nachlese Juni 2025

Hilfe bei Hörsturz

Gesundheitstipp von
Univ. Prof. Dr. Siegfried Meryn
Ein Hörsturz, auch als Ohrinfarkt bezeichnet, der oft vor einem Tinnitus auftritt, ist ein plötzlicher, meist einseitiger Hörverlust ohne erkennbare Ursache, der von leichter Hörminderung auf nur einem Ohr bis zu völliger Gehörlosigkeit reichen kann. Manchmal macht er sich aber auch nur durch eine Art Druckgefühl oder ein Gefühl wie Watte im Ohr bemerkbar. Daneben können auch Hörgeräusche, ein sogenannter Tinnitus, auftreten. Ein sehr vielfältiges Krankheitsbild – wie allerdings erkennt man ihn richtig? Klassischerweise tritt ein Hörsturz immer auf einer Seite und nicht beidseitig auf. Anfangs fühlt es sich an, als hätte man Watte im Ohr; es kann aber auch sein, dass man plötzlich nichts mehr hört. Das ist auch davon abhängig, welche Frequenzen betroffen sind. Und manche Patienten hören andere Töne im Hintergrund.
Fest steht: Bei einem Hörsturz werden die Schallwellen im Inneren des Ohres nicht mehr richtig verarbeitet. Betroffen sind grundsätzlich alle Altersgruppen, gehäuft ab dem 50. Lebensjahr (und Kinder nur sehr selten).

Auslöser immer noch unklar

Die Ursache ist noch unklar. Oft werden Durchblutungs-störungen vermutet – daher auch die Bezeichnung Ohrinfarkt. Entzündungen oder Infektionen mit Bakterien oder Viren, hier allen voran Herpesviren, können ihres dazu beitragen. Genauso wie extreme Stresssituationen als mögliche Auslöser vermutet und diskutiert werden.

Was tun?

In der Akutsituation, wenn man nur leichte Beschwerden hat, kann man auch einen, maximal zwei Tage zuwarten, bis man einen Facharzt für Hals-Nasen-Ohren- Erkrankungen aufsucht. Beeinträchtigt der Hörsturz aber extrem und erlebt man etwa gleichzeitig eine Schwindelattacke, sollten Sie keinesfalls zuwarten. Es gibt auch in den diversen Spitälern HNO-Ambulanzen für die Erstversorgung.
Die Ohren werden üblicherweise mittels Otoskop untersucht, mittels Stimmgabel auf dem Kopf kann der Ursprung der Beschwerden lokalisiert werden und mit einem Tonaudiogramm kann das Hörvermögen beurteilt werden.

Therapiemöglichkeiten

Da die Auslöser, die zu einem Hörsturz führen, nicht geklärt sind, gibt es derzeit keine gezielte Therapie. Das meist verwendete Mittel in einer solchen Situation ist eine Infusion mit Kortison, um die Entzündung einzudämmen; weiters werden Medikamente verabreicht, welche die Durchblutung fördern.
Die besten Heilungschancen, sodass wieder das normale Hörvermögen erreicht wird, bestehen bei nur leichten Symptomen. Bei chronischen Beschwerden muss man manchmal nachher auch an Hörgeräte denken.
Auch lässt sich einem Hörsturz nicht effektiv vorbeugen: Achten Sie aber besonders in Stresssituationen auf ausreichend Entspannung, Schlaf und Ausgleich, wenn das irgend möglich ist.

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"bewusst gesund" am 9.9.2023: Ragweed-Saison am Höhepunkt ORF
7. Juni 2025

Dem Ragweed auf der Spur – Handy-App zur Allergenjagd

ORF
Ragweed, zu Deutsch Traubenkraut, heißt jene invasive Pflanze, die sich schon seit einiger Zeit aus östlicher Richtung kommend bei uns ausbreitet. Ab Juni tauchen die ersten Exemplare dieses Neophyten auf, der die heimische Pollensaison auf mehr als 300 Tage verlängert. Ragweed hat nicht nur ein sehr hohes allergisches Potenzial – vier bis fünf Pollen pro Kubikmeter Luft reichen bereits aus, um bei Menschen klinische Symptome auszulösen – es ist auch eine Bedrohung für die Landwirtschaft. Ragweed verbreitet sich zum Beispiel in Sonnenblumenfeldern, verdrängt die Pflanzen und führt so zu Ernteausfällen. Der Begründer des europäischen Pollenwarndienstes in Österreich, Uwe Berger, ist als Allergiker selbst betroffen. Er hat eine App namens Ragweed-Finder entwickelt, mit der die Pflanze besser lokalisiert und ihre Ausbreitung gebremst werden soll. Jeder und jede kann dabei mithelfen.
Gestaltung: Christian Kugler

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7. Juni 2025

Studiogespräch: Digitale Diagnosen zu psychischen Erkrankungen

Beim Scrollen durch TikTok oder Instagram stößt man immer häufiger auf Videos, in denen Menschen offen über ADHS, Depressionen oder Traumata sprechen. Begriffe wie „Trigger“, „Healing“ und „Mental Health“ sind allgegenwärtig. Plötzlich diagnostizieren sich viele selbst oder suchen bei Influencern nach schnellen Lösungen für ihre seelischen Probleme. Psychische Gesundheit oder vielmehr psychische Probleme sind zu einem Social-Media-Trend geworden. Was früher tabuisiert wurde, wird heute massenhaft geteilt – oft emotional und undifferenziert. Die Thematik der mentalen Gesundheit erreicht dadurch ein breites Publikum, verliert aber nicht selten an Tiefe. Die Grenze zwischen echter Aufklärung und Selbstinszenierung verschwimmt. Zudem verändert sich nicht nur der Umgang mit psychischem Leid, sondern auch das gesellschaftliche Verständnis von Krankheit, Belastbarkeit und individueller Verantwortung, erklärt Soziologin Dr. Laura Wiesböck, die dieses Phänomen untersucht hat.

Buchtipp:

Laura Wiesböck
Digitale Diagnosen. Psychische Gesundheit als Social-Media-Trend
Zsolnay Verlag, Wien 2025

Link:

Kontakte:

ÖBVP Österreichischer Bundesverband für Psychotherapie
Löwengasse 3/3/Top 4, 1030 Wien
Tel.: +43 (0)1 512 70 90
www.psychotherapie.at
Berufsverband Österreichischer Psychologinnen und Psychologen
Dietrichgasse 25, 1030 Wien
Tel.: +43 (0)1 407 26 71-0
E-Mail: boep@boep.or.at
www.boep.or.at

7. Juni 2025

Diabetes und Hitze – eine besondere Herausforderung

Sommerliche Hitzeperioden sind für viele eine Belastung. Menschen mit Diabetes stehen im Hochsommer aber vor besonders schwierigen Herausforderungen. Da die Krankheit Gefäße und Nerven schädigt, wird die natürliche Anpassung des Körpers an Temperaturschwankungen erschwert. Auch der Blutzuckerspiegel ist in der Hitze volatiler, also schwankend, dadurch ist es schwieriger und aufwendiger diesen zu messen als in der kalten Jahreszeit. Auch für jene Diabetiker:innen, die moderne Technik am Körper tragen wie Sensoren oder Insulinpumpen. Und nicht zuletzt werden auch sämtliche Folgeschäden des Diabetes durch die Hitze schlimmer – Stichwort Herzschwäche, Nierenprobleme oder Infektionsneigung. „Bewusst gesund“ hat mit einer Betroffenen und einem Diabetes-Spezialisten über die Problematik gesprochen.
Gestaltung: Christian Kugler

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7. Juni 2025

„Bewusst gesund“-Tipp zum Thema Genitalherpes

Ein Thema, das laut vieler Betroffener zu wenig angesprochen wird, ist Genital-Herpes, eine ansteckende Virusinfektion, die schmerzhafte Bläschen im Genitalbereich verursacht. Herpes genitalis wird meistens durch Sexualkontakte übertragen. Wer sich einmal angesteckt hat, trägt die Viren (Herpes simplex) lebenslang in sich. Die Erkrankung kehrt in den meisten Fällen immer wieder. Medikamente können Linderung bewirken, jedoch nicht das Virus beseitigen. Die Beschwerden sind oft nicht nur körperlich, sondern auch psychisch sehr belastend, erläutert Prof. Dr. Siegfried Meryn.

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7. Juni 2025

„Bewegt im Park“ – sportlich durch den Sommer

Die Menschen in Österreich bewegen sich zu wenig – das belegen unterschiedliche Studien. Tatsache ist auch, dass neben gesunder Ernährung vor allem Sport der wichtigste Faktor für ein gesundes langes Leben ist. Eine Initiative, die motivieren soll, ist das Projekt „Bewegt im Park“, das heuer zum neunten Mal stattfindet. Mit Start am 10. Juni können Bewegungswillige jeden Alters bis September in Parkanlagen in ganz Österreich kostenlos turnen und gemeinsam ins Schwitzen kommen. Angeboten werden insgesamt mehr als 700 Sportkurse. „Bewusst gesund“ stellt einige davon vor.
Gestaltung: Vroni Brix

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„Bewusst gesund“ auch in Österreichischer Gebärdensprache (ÖGS)

„Bewusst gesund“, das samstägliche ORF-Gesundheitsmagazin mit Dr. Christine Reiler um 17.30 Uhr in ORF 2 wird seit Jänner 2023 mit ÖGS über ORF 2 Europe (via Satellit und Kabel), ORF 2 SD (via simpliTV) sowie auf ORF ON via Live-Stream und Video-on-Demand angeboten. Gefördert von der Verwertungsgesellschaft Rundfunk.
Zudem stehen den gehörlosen und hörbehinderten Zuschauerinnen und Zuschauern im ORF TELETEXT auf Seite 777 sowie auf ORF ON Live-Untertitel zur Verfügung.
Auszeichnung

Silver Living-Award: Platz 2 für Silke Tabernik und „bewusst gesund“-Beitrag „Erzählcafés“

Eine freudige Nachricht: Beim Silver Living-Award für 2022 hat Silke Tabernik mit dem „bewusst gesund“-Beitrag „Erzählcafés“ den 2. Platz gewonnen!
Silver Living-Preisverleihung am 27. September 2023 mit Elisabeth Engstler, Silke Tabernik und Vera Led (Firma nobi) Silver Living
„Silver Living“-Preisverleihung am 27. September 2023 mit Elisabeth Engstler, Silke Tabernik und Vera Led (Firma nobi)
Um dem Thema „Leben im Alter“ medial mehr Aufmerksamkeit zu schenken, kürt „Silver Living“ jährlich österreichische Journalistinnen und Journalist, die sich mit der Thematik auseinandersetzen. Das Preisgeld spendet sie der Organisation Harambee, die unter anderem eine neue Schule für Kinder kranker Eltern aufbaut.

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Auszeichnung

Wiener Gesundheitspreis 2022: „bewusst gesund“-Beitrag „Stiegenfit“ ausgezeichnet

Steffi Zupan hat mit ihrem Beitrag „Stiegenfit - Tipps zur täglichen Bewegung“ einen Medienpreis im Rahmen des Wiener Gesundheitspreises 2022 zum Jahresschwerpunkt „Gesundheit und Sport/Bewegung“ gewonnen. Mit dem Projekt „Stiegenfit“ werden manche Stiegenhäuser in der Seestadt Aspern zu Turnhallen. Plakate mit Anleitungen zu alltagstauglichen Fitnessübungen sollen die Bewohner und besucher nicht nur animieren zu Fuß zu gehen, satt mit dem Lift zu fahren, sondern auch einfache Übungen zwischen den Stockwerken zu machen.
Medienpreis an „Bewusst gesund – Das Magazin“: Steffi Zupan mit Sohn Arthur, und Miriam Hie ORF/Kiwi TV/Tanja Schreiber
Steffi Zupan mit Sohn Arthur, und Miriam Hie
Gesendet wurde der Beitrag in „BEWUSST GESUND – das Magazin“ am 8.1.2022
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Thema Gesundheit online

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Ihr Draht zur Redaktion „bewusst gesund“

Das ORF-Gesundheitsmagazin „bewusst gesund“ wird samstags um 17.30 Uhr in ORF 2 ausgestrahlt.
„bewusst gesund“-Präsentatorin ist Christine Reiler.
Anschrift:
ORF Redaktion „bewusst gesund“
1136 Wien