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Christine Reiler
Eine scheinbar harmlose Blase am Fuß kann unter Umständen ernste Folgen haben. „Bewusst gesund“ zeigt eine ungewöhnliche Geschichte. Die Ausgangslage kennt jede:r – man hat neue Schuhe, diese sind ein wenig zu eng und reiben die Haut an der Ferse so lange, bis dort eine Blase entsteht. Im Normalfall verheilt diese und verursacht keine weiteren Beschwerden. Bei Martin Mosler allerdings ist eine derartige Blase nicht verheilt, es kam zu einer Blutvergiftung im Knöchel. Die gefährlichen Keime haben schließlich den Knorpel im Sprunggelenk zersetzt, sodass der Mann kaum noch gehen konnte.
Ein Mann betrachtet ein Röntgenbild eines Fußes auf einem Computerbildschirm. ORF
Nur ein sehr erfahrener Fuß-Spezialist konnte dem Mann helfen – durch eine optimal angepasste Sprunggelenksprothese kann er heute sogar wieder Stiegen steigen.
Gestaltung: Christian Kugler

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3. Jänner 2026

Studiogespräch: Veganuary – veganer Start ins neue Jahr

Der Jänner ist der Monat der guten Vorsätze – man kennt den „Dry January“, bei dem Menschen auf Alkohol verzichten, und auch der „Veganuary“ erfreut sich wachsender Beliebtheit. Gemeint ist damit der vierwöchige Versuch, rein pflanzlich zu essen. Ob aus gesundheitlichen, ethischen oder ökologischen Motiven: Die Bewegung lädt dazu ein, den eigenen Lebensstil bewusster zu gestalten. „Vegan-Doc“ Dr. Markus Kolm thematisiert die gesundheitlichen Aspekte. Er gibt praktische Hinweise für alle, die den „Veganuary“ erstmals ausprobieren, und Empfehlungen zu wichtigen Nährstoffen, zur Lebensmittelauswahl sowie zu typischen Anfängerfehlern, die sich leicht vermeiden lassen.
Dr. Markus Kolm im Interview im Studio, während sein Name und Beruf als Allgemeinmediziner eingeblendet sind. ORF

Kontakt:

Dr. Markus Kolm
Auhof Center, Bauteil 1 West / Ärztezentrum / Dachgeschoß
Albert-Schweitzer-Gasse 4-6, 1140 Wien
Tel.: +43 (0)1 577 35 28
E-Mail: kontakt@allgemeinmedizin-auhof.at
www.allgemeinmedizin-auhof.at

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3. Jänner 2026

Alles, was die Leber liebt

Die Gesundheit steht bei vielen ganz oben auf der Prioritätenliste. Doch ein Organ bekommt dabei oft zu wenig Aufmerksamkeit, obwohl es täglich Schwerstarbeit leistet: die Leber. Sie entgiftet, speichert Nährstoffe und sorgt dafür, dass der Stoffwechsel rund läuft. „Bewusst gesund“ zeigt, wie stark die typischen Neujahrsvorsätze – gesündere Ernährung, mehr Bewegung und weniger Alkohol – direkt mit der Lebergesundheit zusammenhängen, und gibt Beispiele, wie man dieses wichtige Organ unterstützen kann. Leberfreundliche Kochrezepte inklusive.
Gestaltung: Stefanie Zupan

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Rezepte:

Fotomontage mit vier verschiedenen Gerichte – Flammkuchen, Haferbrei mit Obst, Rote-Rüben-Bowl und Kürbiscremesuppe  –  die appetitlich angerichtet sind. ORF

Flammkuchen mit Rucola und Leinöl

Für 1 Portion:
Teig:
  • 2,5 EL (50 g) Vollkornmehl
  • 1 TL (5 g) Rapsöl
  • 1 Prise Salz
  • 1 Prise Backpulver
  • 3 EL (30 g) Wasser
Belag:
  • 1 EL (50 g) Topfen
  • 2 EL (50 g) Joghurt
  • Kräuter
  • Salz
  • 50 g Schafskäse
  • 1 Handvoll Rucola
  • 1 Handvoll Cherry-Tomaten
  • 1 TL Leinöl
Tipp: Statt Topfen und Joghurt kann auch Frischkäse zum Bestreichen des Teiges verwendet werden.
Zubereitung:
  • Für den Teig alle Zutaten in eine Schüssel geben und verrühren, danach für 10 Minuten in den Kühlschrank geben.
  • Währenddessen Gemüse waschen und Tomaten halbieren.
  • Topfen, Joghurt, Kräuter und Salz verrühren.
  • Ofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  • Teig mit einer Teigrolle auf einem Backpapier dünn ausrollen und auf das Backblech heben.
  • Eine Hälfte der Topfencreme auf den Boden streichen, sodass dieser gut bedeckt ist (Achtung: Die andere Hälfte der Creme bleibt übrig, sie kann als Dip zum Flammkuchen gegessen werden).
  • Schafkäse zwischen den Händen zerbröseln und auf dem Flammkuchen verteilen.
  • Im vorgeheizten Ofen 15 Minuten backen.
  • Flammkuchen aus dem Ofen nehmen und auf ein passendes Brett oder Teller geben.
  • Rucola und Tomatenhälften auf dem Flammkuchen verteilen.
  • Zuletzt den Flammkuchen mit Leinöl beträufeln.

Rote-Rüben-Bowl

Für 1 Portion:
  • 1 EL (15 g) Sonnenblumenkerne
  • 50 g Vollkorn-Couscous
  • 100 ml Flüssigkeit (Rote-Rüben-Saft aus der Packung der vorgegarten Roten Rüben + Wasser)
  • 150 g vorgegarte Rote Rüben
  • 50 g Schafskäse
  • 1 TL gehackte Kräuter
  • 1 EL Öl (10 g) deiner Wahl
  • 1 EL (10 g) Zitronensaft
  • Salz, Pfeffer
Zubereitung:
  • Sonnenblumenkerne in einem Topf ohne Öl anrösten.
  • Couscous ebenfalls in den Topf geben, mit Flüssigkeit aufgießen und aufkochen.
  • Herdplatte ausschalten und Couscous in der Restwärme 10 Minuten zugedeckt quellen lassen.
  • Währenddessen die Roten Rüben in kleine Würfel schneiden.
  • Schafskäse ebenfalls in Würfel schneiden.
  • Rote Rüben, Schafskäse und Couscous vermischen.
  • Mit Kräutern verfeinern und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  • Mit Zitronensaft und Öl marinieren.

Kürbiscremesuppe mit roten Linsen, Ingwer und Kurkuma

Für 1 Portion:
  • 150 g Hokkaido-Kürbis
  • 1 EL (15 g) rote Linsen
  • 1 kleine (30 g) Zwiebel
  • 1 TL (5 g) Rapsöl
  • ca. 1 cm großes Stück Ingwer
  • ca. 200 ml Gemüsebrühe (1/2 TL Gemüsebrühepulver + 200 ml Wasser)
  • 1 Prise gemahlenen Kurkuma
  • Salz, Pfeffer
Topping:
  • 1 EL (50 g) Skyr
  • 1 EL (15 g) gehackte Nüsse         
Zubereitung:
  • Kürbis waschen und Kerngehäuse mit einem Löffel entfernen.
  • 150 g Kürbis in Spalten schneiden und mit einer Gemüsereibe grob raspeln.
  • Linsen in ein Sieb geben und unter fließendem Wasser abspülen, bis sie nicht mehr schäumen.
  • Zwiebel schälen und fein schneiden.
  • Rapsöl in einem Topf erhitzen und die geschnittene Zwiebel darin glasig anschwitzen.
  • Kürbis, Linsen und Ingwer hinzufügen.
  • Mit Gemüsebrühe aufgießen, sodass alles bedeckt ist.
  • Das Ganze etwa 10 Minuten bei geschlossenem Deckel köcheln lassen.
  • Suppe mit einem Stabmixer pürieren und mit Salz, Pfeffer und Kurkuma abschmecken.
  • Sollte die Suppe zu dick sein, kann noch etwas Wasser hinzugefügt werden.
  • Suppe in ein Teller geben, mit Skyr und Nüssen toppen.

Haferbrei für den Hafertag

Für 1 Portion:
  • 75 g feinblättrige Haferflocken
  • 500 ml Wasser
  • ½ Apfel
  • 1 TL gehackte Nüsse
  • 1 Prise gemahlener Zimt
Zubereitung:
  • Haferflocken in einem Topf trocken anrösten, bis sie nussig duften.
  • Mit Wasser aufgießen und aufkochen lassen.
  • Bei mittlerer Hitze Haferflocken zu einem sämigen Brei verkochen lassen.
  • Brei in einer Schüssel anrichten und mit Apfelspalten, Nüssen und Zimt toppen.
3. Jänner 2026

„Bewusst gesund“-Tipp zum Thema Multiples Myelom

Bei einem Multiplen Myelom verändern sich die Plasmazellen im Knochenmark krankhaft und vermehren sich unkontrolliert. Im Alltag wird die Krankheit deshalb auch „Knochenmarkkrebs“ genannt. Das Multiple Myelom ist eine chronische Erkrankung, die noch nicht heil-, aber gut behandelbar ist. Welche Warnsignale es für eine frühe Diagnose geben könnte und welche Therapien gegen diese Erkrankung in Aussicht sind, erläutert Prof. Dr. Siegfried Meryn.
Prof. Dr. Siegfried Meryn steht im Studio vor einem großen Fenster, während links im Bild Informationen zu Anzeichen eines Multiplen Myeloms eingeblendet sind. ORF

Links:

Berni Kaut steht auf einem verschneiten Berggipfel und zeigt ein fröhliches Handzeichen in die Kamera. ORF
3. Jänner 2026

Gipfelsieg – mit neuer Lunge auf den Großglockner

ORF
Die Lunge ist – nach Niere und Leber – das in Österreich am dritthäufigsten transplantierte Organ. Ein weltweit führendes Zentrum für diesen Eingriff ist das AKH Wien, wo 100 bis 120 Lungentransplantationen pro Jahr durchgeführt werden. Trotz Einschränkungen – wie die lebenslange Medikamenteneinnahme – haben sich sowohl Lebenserwartung als auch Lebensqualität von Menschen mit transplantierter Lunge im Laufe der Jahre deutlich verbessert. „Wenn es keine Komplikationen gibt, können Transplantierte durchaus die Leistungsfähigkeit von Gesunden erreichen und ein nahezu normales Leben führen“, sagt der Leiter des Reha-Zentrums, der den Salzburger Berni Kaut nach dessen Lungentransplantation betreut.
Eine schwere Covid-Infektion hatte die Lunge des heute 46-Jährigen so stark geschädigt, dass nur noch eine Transplantation sein Leben retten konnte. Berni Kaut nahm sich vor: „Wenn ich das alles überlebe, gehe ich auf den Großglockner.“ Sein Gipfelsieg steht für ihn sinnbildlich für sein zweites Leben.
Gestaltung: Vroni Brix

Kontakt:

Dr. Winkler Roland MBA
Hochweg 8, 8684 Spital am Semmering
Tel.: +43 (0)650 6100623
E-Mail: ordination@karomed.at
www.karomed.at
ORF ON

„Bewusst gesund“ sehen, wann und wo Sie wollen!

So können Sie die Sendung - oder genau den Beitrag, der Sie interessiert - sehen, wann und wo Sie wollen: auf dem Computer, auf Ihrem internetfähigen Fernseher oder auf dem Smartphone.
Alle Beiträge von „Bewusst gesund - Das Magazin“ (auch in Österreichischer Gebärdensprache) stehen nach der Ausstrahlung auf ORF ON zum Abruf zur Verfügung.

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ORF nachlese Jänner 2026

Prostatitis

Gesundheitstipp von
Univ. Prof. Dr. Siegfried Meryn
Geht es um die Männergesundheit, steht meistens die Prostata im Mittelpunkt. Nicht immer geht es um Krebs, wenn die Vorsteherdrüse Beschwerden macht. Es kann beispielsweise auch eine Prostataentzündung dahinterstecken – medizinisch als Prostatitis bezeichnet. Etwa jeder dritte Mann im Alter zwischen 20 und 50 Jahren erkrankt daran. Fieber, allgemeines Unwohlsein und Schmerzen im Bereich der Genitalien, die ausstrahlen können in den Bereich des kleinen Beckens, sind die häufigsten Anzeichen für eine Prostataentzündung.

Die Hintergründe

Die Prostata (Vorsteherdrüse), ist in etwa so groß wie eine Kastanie und liegt unterhalb des Blasenbogens. Sie umfasst dabei auch einen Teil der Harnröhre. Das erklärt die erwähnten Symptome und Schmerzen, die man im Falle einer Entzündung im gesamten Unterbauch haben kann. Welches sind die möglichen Ursachen für eine Prostatitis?

Die häufigsten Auslöser

Die häufigsten Auslöser sind Bakterien, also bakterielle Infektionen – wobei wir beim Prostatitissyndrom mehrere Phasen unterscheiden. Es gibt eine akute und chronische bakterielle Infektion der Prostata, aber auch eine chronische, schmerzhafte Entzündung ohne Bakterienbeteiligung. Einige Männer klagen auch über Schmerzen im Beckenboden, deren Ursache nicht klar ist. Die Bakterien selbst können entweder über die Blase oder Harnwege aufsteigen – das sind meist typischerweise Escherichia-coli-Bakterien oder Enterokokken. Bakterien können aber auch während des Geschlechtsverkehrs übertragen werden; oder es handelt sich um Chlamydien oder Trichomo-naden, die in die Prostata eindringen und dort für chronische Entzündungen sorgen.
In Sachen Diagnose gilt es, zwischen der akuten und chronischen Entzündung zu unterscheiden. Die Untersuchung der Prostata ist nicht so schlimm wie ihr Ruf. Meist genügt bereits das Abtasten (bei einer Prostatitis), um Bescheid zu wissen. Zudem finden sich im Urin Entzündungsparameter oder Bakterien. Bei Bedarf wird ein Ultraschall oder MR des Unterbauchbereichs gemacht.

Die Therapie

Wie immer, wenn Bakterien die Verursacher sind, muss man Antibiotika einnehmen. Weiß man, um welche Keime es sich genau handelt, kann man sie auch ganz gezielt aussuchen und einsetzen. Normalerweise ist diese Gabe für 7–14 Tage nötig. Besteht allerdings eine chronische bakterielle Entzündung, muss man Antibiotika meist über einen deutlich längeren Zeitraum einnehmen. Dafür sind dann meist 3–6 Monate erforderlich. Das ist nötig, um diese Bakterien wirklich zu eradizieren, wie man medizinisch sagt, also den Krankheitserreger vollständig („mit der Wurzel“) auszurotten. Da eine Prostatitis besonders in der ersten Phase sehr schmerzhaft sein kann, ist es wichtig, gleich von Beginn an auch Schmerzmittel und entzündungshemmende Medikamente einzunehmen. Was auch hilft, ist Wärme im Bereich des Unterbauchs, besonders in dieser akuten sehr unangenehmen und durchaus schmerzhaften Phase. Es ist ratsam, Schamgefühle hintanzustellen und sich rasch ärztliche Unterstützung zu holen.

Download:

Eine Frau zeigt eine Gleichgewichtsübung in einer hellen, modernen Praxis. ORF
27. Dezember 2025

Schwindeltherapie bei Morbus Menière

ORF
Morbus Menière wurde erstmals im Jahr 1861 vom französischen Ohrenarzt Prosper Menière beschrieben. Darunter versteht man heute eine im Innenohr lokalisierte Erkrankung, die zu heftigen Schwindelattacken führen kann. Begleiterscheinungen sind ein Druckgefühl im Ohr, Tinnitus und zunehmender Hörverlust.
Ein anatomisches Modell des menschlichen Ohres ORF
Da die genaue Ursache von Morbus Menière weiterhin unbekannt ist, zielt die Therapie in erster Linie darauf ab, die Auswirkungen der Erkrankung zu mildern und die Lebensqualität der Betroffenen zu erhöhen. Wie jene von Ilse Erözbek – sie erzählt von ihrer langjährigen Angst, in der Öffentlichkeit einen Schwindelanfall zu erleiden, den Passanten oft nicht deuten können. Neben medikamentösen und minimalinvasiven Behandlungen hat ihr auch die sogenannte vestibuläre Rehabilitationstherapie mit gezielten Übungen geholfen, das Gleichgewichtsorgan zu trainieren und mehr Sicherheit im Alltag zu bekommen.
Gestaltung: Marie-Christine Kollos

Kontakte:

Dr. Katharina Meng
Fachärztin für HNO, Spezialgebiet Schwindelerkrankungen
https://hno-meng.at
Jasmin Rabenseifer, MSc D.O.
Physiotherapie, Osteopathie & Schwindeltherapie
www.physiotherapie-rabenseifer.at
Österreichische Tinnitus-Liga (ÖTL)
Österreichweite Selbsthilfeorganisation für Personen mit Tinnitus, Hörsturz, Hyperakusis und Morbus Menière
www.oetl.at

Einstiegsübungen der vestibulären Rehabilitation als Videos

Die Übungen können in der Therapie angepasst und erweitert werden!
27. Dezember 2025

Studiogespräch: Medizinischer Ausblick

Das Jahr 2026 dürfte aus medizinischer Sicht ein ebenso intensives Jahr wie 2025 werden – zahlreiche Innovationen kommen auf uns zu. Im Fokus stehen vielversprechende Entwicklungen bei chronischen Lebererkrankungen, Fortschritte bei der Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes sowie neue Medikamente zur Behandlung von Adipositas. Nach der Abnehmspritze Wegovy soll nun auch eine monatliche Abnehmpille zugelassen werden. Gleichzeitig werden Forschung, Diagnostik und Versorgung durch personalisierte Medizin und durch die Anwendungen künstlicher Intelligenz nachhaltig verändert. Der Ausbau digitaler Angebote, insbesondere die Weiterentwicklung zentraler Gesundheitsservices, soll Patientinnen und Patienten einen schnelleren und gezielteren Zugang zur medizinischen Versorgung ermöglichen.
Was uns im Gesundheitsbereich im Jahr 2026 noch erwartet, erläutert Prof. Dr. Igor Grabovac, Public-Health-Experte, MedUni Wien.
Priv.-Doz. Dr.med. Dr.scient.med. Igor Grabovac, Public Health Experte beim Interview ORF
Priv.-Doz. Dr.med. Dr.scient.med. Igor Grabovac
Medizinische Universität Wien
Zentrum für Public Health
E-Mail: igor.grabovac@meduniwien.ac.at
public-health.meduniwien.ac.at

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27. Dezember 2025

Aphten – was hilft gegen die schmerzenden Flecken im Mund?

Aphten sind kein ernsthaftes Gesundheitsproblem, können aber höchst unangenehm werden. Die weißen Flecken auf der Mundschleimhaut, eigentlich kleine Geschwüre oder Defekte, verursachen Schmerzen. Das kann für Betroffene das Essen zur Qual machen. Obwohl in der Bevölkerung weit verbreitet, sind sogenannte Aphten für die Medizin immer noch ein wenig rätselhaft, weil der genaue Entstehungsmechanismus ungeklärt ist. Infektionen oder kleine Verletzungen im Mund können eine Rolle spielen sowie ein Mangel an Vitamin B oder Eisen, Hormonstörungen, Stress oder Unverträglichkeiten – etwa gegen Lebensmittel oder Zahncremes. Eine echte Therapie gibt es nicht.
Neben Medikamenten zur lokalen Anwendung wie leichten Cortison-Präparaten werden auch gerne Hausmittel verwendet: Kamillentee, Aloe-Vera-Saft, Nelken- oder Teebaumöl sollen die Beschwerden lindern, was jedoch medizinisch nicht belegt ist.
Eine Montage aus vier Bildern mit einer Aloe‑Pflanze, mehrere Schritte der Zubereitung eines Kräutertees, von den losen Kräutern bis zum Aufgießen in ein Glas und ein Mann, der ein ätherisches Öl in ein Glas träufelt.. ORF
Gestaltung: Christian Kugler

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27. Dezember 2025

„Bewusst gesund“-Tipp: Leaky Gut – gibt es das wirklich?

Das Phänomen des sogenannten „Leaky Gut“ – übersetzt durchlässiger Darm – ist derzeit, vor allem in den sozialen Medien, ein sehr präsentes Thema. Beim Leaky-Gut-Syndrom soll die Barrierefunktion der Darmschleimhaut im Bereich des Dünndarms gestört sein, sodass Krankheitserreger wie Bakterien und unvollständig verdaute Partikel aus dem Darm in den Blutkreislauf gelangen und diverse Erkrankungen auslösen. Eine bestimmte Ernährung bzw. Nahrungsergänzungsmittel sollen dagegen helfen.
Die wissenschaftliche Evidenz fehlt jedoch für dieses Syndrom, das nicht als Erkrankung anerkannt ist, sondern eher als Folge anderer krankhafter Prozesse im Körper gesehen wird, erläutert Prof. Dr. Siegfried Meryn.
Prof. Dr. Siegfried Meryn steht im Studio vor einem großen Fenster, während links im Bild Informationen über „Leaky Gut“ und mögliche Ursachen eingeblendet sind. ORF

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27. Dezember 2025

Bikram Yoga – „Hot“ durch den Winter

Den Körper nach den Feiertagen und bei ungemütlich kalten Außentemperaturen wieder in Schwung zu bringen, ist gar nicht so einfach. Eine Möglichkeit ist Bikram Yoga, auch Hot Yoga genannt: In einem beheizten Trainingsraum bei rund 40 Grad fließt hier der Schweiß. Praktiziert wird eine festgelegte Abfolge von 26 Yoga-Übungen und zwei Atemübungen. Die Wärme fördert die Durchblutung, unterstützt die Beweglichkeit und hilft dabei, Verspannungen zu lösen. Gleichzeitig werden Muskeln gestärkt, der Stoffwechsel angeregt und das Immunsystem aktiviert – ideale Voraussetzungen, um gesund und vital durch die Wintermonate zu kommen.
Eine große Gruppe Menschen in einem Yogastudio während einer Rückbeuge‑Übung ORF
Gestaltung: Stefanie Zupan

Kontakte:

Bikram Yoga Vienna (Studio aus Beitrag)
Maria-Theresien-Straße 32-34, 1010 Wien
Tel.: +43 (0)676 462 14 19
E-Mail: tammy@bikramyoga.at
www.bikramyoga.at
Hot Yoga Vienna
Lugeck 1/21, 1010 Wien
Tel.: +43 (0)660 2782011
E-Mail: office@hotyogavienna.at
www.hotyogavienna.at
Yoga College Vienna
Neubaugürtel 47/5/1 - Ecke Burggasse/Gürtel, 1150 Wien
Tel.: +43 (0)664 545 29 60
E-Mail: info@bikram.at
www.bikram.at
Yogaloft Vienna
Wiedner Hauptstraße 78, 1040 Wien
Tel.: +43 (0)676 9093119
E-Mail: aloha@yogaloft.at
www.yogaloft.at

Links:

Warnung

Fake-Anzeigen im Umlauf

Derzeit ist auf Facebook und Instagram Werbung im Umlauf, in denen Dr. Christine Reiler und Prof. Siegfried Meryn Potenz- und Herzmittel propagieren. Diese sind Fake-Anzeigen!
ÖGS

„Bewusst gesund“ auch in Österreichischer Gebärdensprache

„Bewusst gesund“, das samstägliche ORF-Gesundheitsmagazin mit Dr. Christine Reiler um 17.30 Uhr in ORF 2 wird seit Jänner 2023 mit ÖGS über ORF 2 Europe (via Satellit und Kabel), ORF 2 SD (via simpliTV) sowie auf ORF ON via Live-Stream und Video-on-Demand angeboten. Gefördert von der Verwertungsgesellschaft Rundfunk.
Zudem stehen den gehörlosen und hörbehinderten Zuschauerinnen und Zuschauern im ORF TELETEXT auf Seite 777 sowie auf ORF ON Live-Untertitel zur Verfügung.
Auszeichnung

Silver Living-Award: Platz 2 für Silke Tabernik und „bewusst gesund“-Beitrag „Erzählcafés“

Eine freudige Nachricht: Beim Silver Living-Award für 2022 hat Silke Tabernik mit dem „bewusst gesund“-Beitrag „Erzählcafés“ den 2. Platz gewonnen!
Silver Living-Preisverleihung am 27. September 2023 mit Elisabeth Engstler, Silke Tabernik und Vera Led (Firma nobi) Silver Living
„Silver Living“-Preisverleihung am 27. September 2023 mit Elisabeth Engstler, Silke Tabernik und Vera Led (Firma nobi)
Um dem Thema „Leben im Alter“ medial mehr Aufmerksamkeit zu schenken, kürt „Silver Living“ jährlich österreichische Journalistinnen und Journalist, die sich mit der Thematik auseinandersetzen. Das Preisgeld spendet sie der Organisation Harambee, die unter anderem eine neue Schule für Kinder kranker Eltern aufbaut.

Link:

Auszeichnung

Wiener Gesundheitspreis 2022: „bewusst gesund“-Beitrag „Stiegenfit“ ausgezeichnet

Steffi Zupan hat mit ihrem Beitrag „Stiegenfit - Tipps zur täglichen Bewegung“ einen Medienpreis im Rahmen des Wiener Gesundheitspreises 2022 zum Jahresschwerpunkt „Gesundheit und Sport/Bewegung“ gewonnen. Mit dem Projekt „Stiegenfit“ werden manche Stiegenhäuser in der Seestadt Aspern zu Turnhallen. Plakate mit Anleitungen zu alltagstauglichen Fitnessübungen sollen die Bewohner und besucher nicht nur animieren zu Fuß zu gehen, satt mit dem Lift zu fahren, sondern auch einfache Übungen zwischen den Stockwerken zu machen.
Medienpreis an „Bewusst gesund – Das Magazin“: Steffi Zupan mit Sohn Arthur, und Miriam Hie ORF/Kiwi TV/Tanja Schreiber
Steffi Zupan mit Sohn Arthur, und Miriam Hie
Gesendet wurde der Beitrag in „BEWUSST GESUND – das Magazin“ am 8.1.2022
ORF.at Network

Thema Gesundheit online

Im ORF.at Network bieten Ö1 AmPuls, science.ORF.at und salzburg.ORF.at regelmäßig Informationen zum Thema Gesundheit an.
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Ihr Draht zur Redaktion „bewusst gesund“

Das ORF-Gesundheitsmagazin „bewusst gesund“ wird samstags um 17.30 Uhr in ORF 2 ausgestrahlt.
„bewusst gesund“-Präsentatorin ist Christine Reiler.
Anschrift:
ORF Redaktion „bewusst gesund“
1136 Wien