Das Saatgut von Bockshornklee-Sprossen, fotografiert am Dienstag (14.06.2011) auf einem Scanner in Hannover. Bei der Suche nach der Ursache der gefährlichen EHEC-Keime sind bestimmte Sprossen in Verdacht geraten. Die Behörden hatten drei Arten eingegrenzt. Demnach hatten fünf erkrankte oder positiv getestete Mitarbeiterinnen des Betriebes in Bienenbüttel bevorzugt die Sprossenarten Bockshornklee, Brokkoli und Knoblauch gegessen. dpa/Holger Hollemann
8. Oktober 2022

Bockshornklee – Kraftpflanze für mehr Vitalität

dpa/Holger Hollemann
Mehr Vitalität, Kraft und wieder Lust an der Liebe – das sollen die positiven Wirkungen von Bockshornklee sein. Mit Eisen, Selen, Zink und vielem mehr wirkt die Pflanze aus dem Nahen Osten besonders auf den Testosteronspiegel. Bereits bei den alten Ägyptern als Kraftspender bekannt, wird er im Mittelalter auch in Europa vor allem in Klostergärten angebaut. Die Samen aus den namensgebenden hornförmigen Kapseln können pur, geröstet oder gemahlen verarbeitet werden. Auch die frischen oder getrockneten Blätter werden verwendet. Neben der lust- und kraftspendenden Wirkung sind die positiven Effekte gegen Diabetes und Osteoporose interessant.
Gestaltung: Larissa Putz

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Rezept: Aloo Methi

Zutaten:
2 Knoblauchzehen
1 rote Zwiebel
1 große Tomate
750 g Kartoffeln
ca. 1 cm Ingwer
1 EL Ghee oder Öl
3–4 Lorbeerblätter
1 TL Kreuzkümmelsamen
1 TL Koriandersamen
1⁄2 TL dunkle Senfsamen
1⁄2 TL Fenchelsamen
1 EL Salz
1⁄2 TL Amchurna (Mangopulver)
150 ml Wasser
200 g TK-Bockshornkleeblätter
1 EL Garam Masala
frischer Koriander
Limetten
Zubereitung: 
Knoblauch fein hacken, Zwiebel fein schneiden, Kartoffeln in mundgerechte Stücke schneiden, Tomate und Ingwer würfeln.
In einem Topf Ghee oder Öl auf niedriger Hitze erhitzen, Lorbeerblätter, Kreuzkümmel-, Koriander-, Senf- und Fenchelsamen darin anbraten. Sobald die Senfsamen springen, Knoblauch und Ingwer hineingeben und goldbraun anbraten, Zwiebel dazugeben und anschwitzen, Tomate hinzufügen und mitbraten. Sobald Zwiebel und Tomate etwas Flüssigkeit verlieren, Salz sowie Amchurna dazugeben, gut verrühren und mit Wasser ablöschen. Kartoffeln dazugeben und gut umrühren. Hitze etwas höherstellen und das Curry zugedeckt köcheln lassen. Wenn die Kartoffeln fast gar sind, Bockshornkleeblätter hinzufügen. Gut vermengen, Garam Masala dazugeben (erst am Schluss verrühren, nicht gleich) und weiter köcheln lassen.
Je nach gewünschter Konsistenz noch etwas Wasser hinzufügen. Mit frischem Koriander und Limetten anrichten.