3. April 2021

Kraftort Garten

Unkraut muss gezupft und die Paradeiser hochgebunden werden – diese für viele selbstverständlichen Tätigkeiten können mehr bewirken als uns bewusst ist. Denn die Arbeit in der Natur ist eng mit dem Setzen neuer Ziele verbunden und daraus kann Motivation wachsen. Was nach harmloser Freizeitbeschäftigung klingt, wurzelt in einem wissenschaftlichen Boden: Die positiven Effekte der Gartentherapie werden seit langer Zeit genutzt. In ihrer modernen Form unterstützt sie hochbetagte, demenzkranke Menschen und Suchtkranke ebenso wie Patienten in der Rehabilitation oder Kinder mit Entwicklungsdefiziten. Es muss jedoch nicht automatisch eine Gartentherapie sein, um einen gesundheitlichen Benefit zu erzielen. Der bloße Aufenthalt in der Natur kann ausreichen, um sich zu erden, Stress abzubauen und neue Kraft für den Alltag zu tanken.
"bewusst gesund" am 3. April ORF
DI Birgit Steininger
Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik
Angermayergasse 1
1130 Wien
www.greencare.at
Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik
www.haup.ac.at
Universitätslehrgang Gartentherapie