Für viele Menschen sind Religion und Spiritualität zentrale Bestandteile ihres Lebens. Der ORF bietet daher in all seinen Medien aktuelle Berichterstattung und Hintergrundinformation aus dem Leben der Kirchen und Religionsgemeinschaften Österreichs sowie zu ethischen Fragen.

Die multimediale ORF-Abteilung Religion und Ethik informiert über religiöse und sozialethische Entwicklungen in Österreich, in Europa und der ganzen Welt und beleuchtet Glaubensinhalte, Religionen und Weltanschauungen aus unterschiedlichen Perspektiven in Fernsehen, Radio und Online.

Dabei hat Religion im ORF einen größeren Stellenwert als bei anderen Broadcastern Europas: Das ORF-Radio bringt wöchentlich mindestens 4 Stunden Religion in Form von Information, Analysen und Reportagen (von „Gedanken für den Tag“ bis „Religion aktuell“) – und in Wochen mit Feiertagen insgesamt gut 5,5 Stunden.

Insgesamt sendet die ORF-Religionsabteilung im Fernsehen mehr als 250 Programmstunden im Jahr: Aktuelle Beiträge und Reportagen in „Orientierung“, weltweit beachtete Dokumentationen in „kreuz und quer“, Einblicke in unterschiedliche Glaubens- und Lebenswelten zur besten Sendezeit in „FeierAbend“ und Live-Übertragungen von Gottesdiensten.

„Orientierung“
(jeden Sonntag, 12.30 Uhr, ORF2)
Aktuelles aus der Welt der Religionen – prägnant, hochwertig und ausgewogen in kurzen Beiträgen aufbereitet.

„kreuz und quer“
(jeden Dienstag, 22.35 Uhr, ORF2)
„kreuz und quer“ versucht Antworten auf den zunehmenden Orientierungsbedarf im „Supermarkt der Weltanschauungen“ zu geben. Das renommierte Religionsmagazin nimmt den religiösen Pluralismus ernst und zeigt Ausblicke auf die Zukunft von Religion und Gesellschaft.

„FeierAbend“
(an christlichen Feiertagen, etwa 19.52 Uhr, ORF2)
„Was glauben Sie eigentlich?“ Unter diesem Motto wird versucht, einer Persönlichkeit nahe zu kommen, die aus ihrem Glauben heraus die Gesellschaft mitgestaltet.

„Religionen der Welt“
(jeden Samstag, 16.55, ORF 2)
Diese Sendereihe beleuchtet die größeren und kleineren Religionen, die neben dem Christentum in Österreich und weltweit existieren: Judentum, Islam, Buddhismus, Hindu-Traditionen und viele mehr.

„Was ich glaube“
(an Sonntagen und christlichen Feiertagen, 16.55 Uhr, ORF 2)
In der ORF-Sendereihe „Was ich glaube“ werden Menschen und Themen ins Bild gesetzt und damit ein oftmals neuer und im besten Fall tragender Gedanke dem Publikum mitgegeben.

Seit 2021 überträgt der ORF rund 60-mal im Jahr katholische, evangelische und ökumenische Gottesdienste in ORF2 und ORF III. Die Gottesdienste in ORF 2 sind Ko-Produktionen mit dem ZDF.

Dokumentation am Sonntag: an allen Sonntagen, an denen auf ORF 2 Gottesdienste übertragen werden, 9.30 Uhr, ORF 2.

religion.ORF.at ist mit aktuellen Informationen aus den verschiedenen Religionen und religiösen Traditionen jederzeit abrufbar und bietet Hintergrundinformationen zu religiösen Festen und Feiertagen sowie Rezensionen von neuen Büchern und Filmen. Zusätzlich steht ein umfangreiches Religionslexikon zur Verfügung.

Auf der Website sind mindestens ein Jahr lang alle Radio-Religionssendungen nachhörbar, sowie Fernsehsendungen nachschaubar.

Außerdem stellt der ORF in seinem TVthek Medienarchiv die besten Beiträge des ORF-Fernseharchivs zum Christentum und Judentum on demand zur Verfügung.

Gut 250 Programmstunden sendet die ORF-Religionsabteilung Radio im Jahr.

Die folgende Auswahl an Formaten in Ö1, Ö3 und den ORF-Regionalradios erzählt von der Relevanz und Brisanz, die Religion/en und Glaubensfragen haben können, und wie sehr Spiritualität faszinieren kann.

„Einfach zum Nachdenken“
(Sonntag bis Freitag, 21.58 Uhr, Ö3)
Tief-sinnig und an-stößig – Denkimpulse, die einladen, Grenzen zu überschreiten.

"Lebenskunst – Begegnungen am Sonntagmorgen / am Feiertag"
(Sonn- und Feiertage, 7.05 Uhr, Ö1)
Das einstündige Morgenmagazin präsentiert unterschiedliche Lebensweisen und Glaubenswelten: Begegnungen mit Persönlichkeiten, Ideen und Initiativen – und mit einem bedeutenden Stück Weltliteratur, den Büchern der Bibel. Alles fein gemischt mit Musica Sacra von Gregorianik bis Gospel.

„Gedanken für den Tag“
(Montag bis Samstag, 6.56 Uhr, Ö1)
Eine feuilletonistische Miniatur unmittelbar vor dem Morgenjournal, Reflexion kurz vor den News: Ein Gedanke zum „Beginn des Tagesgeschehens“, der manches in einem anderen Licht erscheinen lässt.

„Im Fokus – Religion und Ethik“
(Mittwoch, 16.05 Uhr, Ö1)
Die Sendung greift aktuelle und relevante Themen aus den Bereichen Religion und Ethik auf, beleuchtet Hintergründe und diskutiert unterschiedliche Positionen. Reportagen, Berichte, Analysen und Gespräche öffnen Denkräume, existenzielle Fragen werden gestellt. „Im Fokus“ reflektiert dabei Argumente ethischer Debatten und die gesellschaftliche, soziale und politische Rolle und Relevanz von Religionen, Religionsgemeinschaften und religiösen Phänomenen.

"Memo – Ideen, Mythen, Feste"
(Feiertage, 19.05 Uhr, Ö1)
Akustische Streifzüge durch die mitteleuropäische Kultur- und Ideengeschichte. Reportagen und Interviews ermöglichen Annäherungen an Mythen, die oft unbewusst das tägliche Leben bestimmen und Grundlage von Festen sind.

„Morgengedanken“
(Mo. bis Sa., 5.40 Uhr & So., 6.05 Uhr, ORF-Regionalradios)
Unterschiedlichste Menschen präsentieren persönliche Impulse zum Christentum.

„Religion aktuell“
(Montag bis Freitag, 18.55 Uhr, Ö1)
Tagesaktuelle Berichte und Hintergrundinformationen aus Kirchen und religiösen Communities.

„Religion im Ö3-Sonntagsfrühstück“
(Sonntag ab 6.30 Uhr, Ö3)
Jeden Sonn- und Feiertag Religion auf Ö3 – von den „Zehn Geboten“ bis zu Einsteins „Gott würfelt nicht“.

„Zwischenruf“
(Sonntag, 6.55 Uhr, Ö1)
Fünf Minuten Kommentar zu aktuellen Entwicklungen, dazwischengerufen von Menschen, die daran glauben, dass eine andere Welt möglich ist.

Die ORF-Regionalradios übertragen (online ein Jahr nachhörbar!) jeden Sonntagvormittag um 10.00 Uhr und an den meisten Feiertagen röm.-katholische Gottesdienste, an hohen Feiertagen auch evangelische (am Reformationstag und am Karfreitag in Ö1).

Der ORF versteht sich als Plattform für den Diskurs über Religionen und Glauben sowie ethische Themen. Dabei ist es ihm ein Anliegen, religiöse Vielfalt im besten Sinn darzustellen, und auch jenen Sendungsangebote zu Glaubensfragen zu legen, die sich als Atheisten und Atheistinnen oder Agnostiker/innen bezeichnen – sowie jene, die spirituell interessiert, aber konfessionell ungebunden sind.

ORF-Religionsjournalismus steht für Fachkompetenz, methodische Fertigkeiten, handwerkliche Fähigkeiten und Äquidistanz: ORF-Religion will nicht überzeugen, sondern aufklären. Zur Berichterstattung über Religionen und Glauben nach professionellen Kriterien gehört auch das Darstellen von Sinn-Angeboten.